Wieder Top4 – wieder in Berlin bei TuS Lichterfelde und wieder in der Sporthalle des Goethe-Gymnasiums in Berlin/Lichterfelde. Eine Menge Parallelen zum Top4 der WNBL vor 3 Wochen.
Doch die Ausgangslage war eine andere für unsere U16. Zum einen stellte man mit Abstand das jüngste Team und zum anderen wartete bereits im Halbfinale der große Favorit – der TuS Lichterfelde auf die Chemnitzer Mädchen. Dass man bereits im Halbfinale auf die Berlinerinnen ...
Wieder Top4 – wieder in Berlin bei TuS Lichterfelde und wieder in der Sporthalle des Goethe-Gymnasiums in Berlin/Lichterfelde. Eine Menge Parallelen zum Top4 der WNBL vor 3 Wochen.
Doch die Ausgangslage war eine andere für unsere U16. Zum einen stellte man mit Abstand das jüngste Team und zum anderen wartete bereits im Halbfinale der große Favorit – der TuS Lichterfelde auf die Chemnitzer Mädchen. Dass man bereits im Halbfinale auf die Berlinerinnen traf „verdankte“ man dem 2. Platz bei der Süddeutschen Meisterschaft – lediglich 1 Punkt fehlte zu Platz 1.
Das Halbfinale begann dann mit Vorteilen für Lichterfelde, die offensiv einen Sahnetag erwischten und aus allem Lagen trafen. Besonders von der 3er Linie waren die Berlinerinnen kaum zu stoppen – insgesamt 10 Treffer sollten es in der Partie werden. Das Chemnitzer Team kämpfte verbissen um irgendwie dranzubleiben. Doch die Berlinerinnen nutzen immer wieder ihre deutlichen Größenvorteile aus. So ging es hin und her, Berlin setzte sich etwas deutlicher ab und Chemnitz kämpfte sich zurück. Das ging so weiter bis ins 3. Viertel. Denn hier wurde die eigene Foulbelastung dann zum Problem. Berlin nutzte diese Phase nun um sich entscheidend abzusetzen. Am Ende unterlag man dem Favoriten nach einem sehr couragierten Auftritt mit 62:89.
Im 2. Halbfinale traf dann Eintracht Frankfurt auf die RheinStars Köln/Hürth. Hier konnte sich die Spielgemeinschaft aus dem Rheinland am Ende durchsetzen. So traf man am Sonntag Morgen wieder auf Eintracht Frankfurt. Chemnitz hatte diesmal den deutlich besseren Start ins Spiel. Doch nach einer schnellen Führung ließ man im Angriff einige einfache Punkte liegen und Frankfurt konnte wieder aufschließen. 13:11 hieß es nach 10 Minuten.
Im 2. Viertel konnte Chemnitz defensiv noch etwas zulegen. Im Angriff lief es aber nicht wirklich rund. Trotzdem führte man kurz vor Ende des 2. Viertels mit 27:16 – doch wieder ließ man Frankfurt zurückkommen. Beim Stand von 27:20 ging es in die Halbzeitpause.
Im 3. Viertel fand man im Angriff immer wieder den Weg nach Innen. Lilli Frölich und Luise Rohland waren von den Frankfurterinnen nicht mehr zu kontrollieren und in der Verteidigung arbeitet das Team wieder gut. So konnte man mit einer 43:31 Führung ins Schlussviertel gehen. Gleich zu Beginn ließ man einige Treffer an der Freiwurflinie liegen und verpasste so eine zeitige Vorentscheidung. Dann gab es einen kleinen Schreckmoment auf Chemnitzer Seite – Aufbauspielerinnen Nicole Brochlitz musste verletzt raus. Doch das Chemnitzer Team reagierte auf den Ausfall. Eine gute Verteidigungsleistung und zwei schnelle Körbe von Luise Rohland und Meike Ludwig sorgten für die Entscheidung.
Am Ende konnten die Chemnitzer Mädchen einen verdienten 59:38 Erfolg und den Gewinn der Bronzemedaille bejubeln. Im Finale setzte sich dann TuS Lichterfelde mit 98:52 gegen die RheinStars Köln/Hürth durch. Wir gratulieren Lichterfelde zum verdienten Titelgewinn und den RheinStars zur Vize-Meisterschaft.
„Der Sieg für uns gegen Frankfurt war sehr verdient und hätte auch deutlicher ausfallen können. Im Halbfinale mussten wir uns einer sehr starken Mannschaft geschlagen geben. Insgesamt war es ein toller Abschluss einer langen und sehr spannenden Saison für die Mädchen. Jetzt haben alle erstmal ein paar Tage frei und dann bereiten wir uns auf die kommenden Aufgaben vor. Ein großes Dankeschön für die große Unterstützung bei den 3 Meisterschaftsrunden. Das hat den Mädchen viel Auftrieb gegeben.“
Es spielten: Meike Ludwig, Lilli Frölich, Nicole Brochlitz, Luise Rohland, Anica Bertram, Lea Steinbrück, Charlotte Wahren, Chiara Schmieder, Leann Rebentisch, Leni Beier, Vanessa Wank, Vivien Loibl, Anne Faber, Mathilda Volkmann, Amelie Hofmann. (Text: Thomas Seltner)